Pfingsttreffen 2013 - Kirchzarten (D)
17. - 20. Mai 2013
Wie schon oft bei den letzten Clubveranstaltungen mussten wir von einer schlechten Wetterprognose Kenntnis nehmen. Wenn wir nur an Camping denken, beginnen sich die Wolken aufzutürmen. Da wir aber in dieser Hinsicht mehrfach geprüft sind, bringt uns auch eine miserable Wetterprognose nicht aus der Ruhe.
Das diesjährige Ziel für das Pfingstreffen war wieder einmal der
komfortable Campingplatz in Kirchzarten im Dreisamtal (D). Im Jahre 2008
waren wir bereits auf diesem Campingplatz und hatten nur positive
Erfahrungen gemacht.
Für dieses Treffen hatten sich 35 Einheiten
angemeldet. Nach einer kurzfristigen medizinischen Abmeldung und einer
Nachmeldung eines Nachzüglers traffen dann auch 35 Einheiten in
Kirchzarten ein.
Das offizielle organisierte Treffen war von Freitag
bis Pfingstmontag angesetzt. Wie immer waren einige Rentner bereits
vorher angereist und andere blieben etwas länger.
Tag 1 - Freitag
Langsam aber sicher füllten sich die reservierten
Parzellen auf dem Camping Kirchzarten. Da es bis am Mittag noch geregnet
hatte waren nicht alle Plätze richtig einladend. Mit etwas Fantasie
beim Aufstellen des Wohnwagens konnte man die trockenste Stelle der
Parzelle optimal nutzen. Am Mittag besserte das Wetter merklich. Die
Schirme konnten für einen Moment verbannt werden.
Es wurden Einkäufe im nahegelegenen Städtchen unternommen und die restlichen Sachen für die Organisation des Treffens besorgt.
Für den Abend war von Clubseite noch nicht geplant. So konnten viele Teilnehmer in den verschiedenen Gaststätten von Kirchzarten angetroffen werden.
Tag 2 - Samstag
Die letzten Teilnehmer sind auch noch
eingetroffen. Das Wetter zeigte sich von der besten Seite. Bereits nach
dem Morgenessen wurde ein gemeinsames Nordic Walking durchgeführt. Der
schöne Tag konnte richtig genossen werden. Am späteren Nachmittag stand
das Aufbauen der Clubzelte auf dem Programm. So hatten wir 5 Zelte
dabei, welche wir zu einer Festhütte mit einer Grösse von 6 x 15 Meter
verbauten. Dachrinnen und Seitenwände sorgten für ein Nachtessen am
Trockenen.
Für 17 Uhr war ein Apéro angesagt, für welches uns die
Platzwartfamilie den Wein offerierte - an dieser Stelle besten Dank
dafür. Der Platzwart richtete nebst dem Clubpräsident einige
Begrüssungsworte an die Teilnehmer.
Im Hintergrund baute der Caterer
das Buffet für das Nachtessen auf, so dass nach dem Apéro umgehend zum
Nachtessen übergegangen werden konnte. Das Nachtessen für 70 Personen
hatten wir beim Restaurant auf dem Campingplatz bestellt und musste
durch den Vorstand nur noch geschöpft werden. Das Menü bestand aus einem
Salatbuffet, verschiedene Brote, Schmorbraten in einer Malzbiersauce
und Bandnudeln. Das Essen vermochte zu überzeugen.
Im Anschluss
wurden individuelle Desserts, Kaffees und sonstige Spirituosen
"vernichtet". Beat Haller lockte wieder einmal Töne aus seinem
Handörgeli, so dass gesungen und getanzt werden konnte. Das Clubzelt war
bis 22 Uhr sehr gut besetzt. Der harte Kern blieb bis 23.30 Uhr im Zelt
und berieselte die nächste Umgebung mit regelmässigem Gelächter.
Tag 3 - Sonntag
In den frühen Morgenstunden setzte der Regen
mächtig ein. Trotz widrigen Bedingungen wurde das angesetzte Nordic
Walking durchgeführt. Verständlicherweise waren nur zwei Teilnehmer
dabei. Diese liessen es sich nicht nehmen 70 Minuten in beschleunigtem
Tempo die nähere Umgebung mit einer 7,4 km langen Tour zu erkunden.
Am Nachmittag war eine Stadtbesichtigung in Freiburg im Breisgau geplant. Dazu konnten wir mit der Gästekarte, welche als Konuskarte gilt, den Zug der Deutschen Bahn von Kirchzarten nach Freiburg benutzen. In Freiburg wurden wir von zwei Städteführern von "Freiburg erleben" in Empfang genommen in zwei Gruppen aufgeteilt. Es konnte losgehen. Die gebuchte Tour hatte den Namen "Bächle, Bobbele und der betende Teufel" - der klassische Rundgang.
Die
Fragezeichen, welche schon der Namen der Besichtigungstour freisetzte,
wurden während der Stadtbesichtigung entkräftet. Eine schöne und
interessante Stadt, welche nach einem Wiedersehen verlangt. Die zwei
Stunden waren rasch vorbei wir konnten uns wieder auf den Heimweg
machen.
17 Uhr - erneutes Apéro. Diesmal von der Clubkasse bezahlt.
18
Uhr - gemeinsames Nachtessen im Clubzelt. Dazu hatten wir vom
Platzrestaurant zwei Grillpfannen erhalten in welchen wir Steaks und
Würste braten konnten. Leider waren wohl die Steaks falsch abgezählt,
dass am Schluss ca. 5 Stück fehlten und nicht alle Teilnehmer ein Steak
erhalten hatten. Dafür hatte es genug Würste - von diesen hatten wir am
Schluss noch Resten. Mit dem Grillen setzte wieder der Regen ein, was
nicht zwingend hätte sein müssen. So musste in Notfalleile noch ein
Regenschutz über die Grillpfannen gebaut werden. Auch am Sonntag wurden
die individuellen Desserts und Kaffees wiederum im Clubzelt eingenommen.
Im Anschluss wurden die beliebten Rallye-Gläser verteilt, welche es
traditionell nur am Pfingsttreffen gibt.
Tag 4 - Montag
Das
Ende naht. Der Morgen zeigt sich noch von der humanen Seite. Es gab
sogar einige Sonnenstrahlen. Gegen Mittag zogen wieder Wolken auf. In
der Absicht die Clubzelte trocken einpacken zu wollen, kam etwas Unruhe
auf. Wann war der beste Moment mit dieser Arbeit zu beginnen. Wir hatten
aber Glück und konnten die Zelte mit einer Ausnahme trocken abbauen.
Die Ausnahme wurde später Zuhause noch einmal an die Sonne gestellt.
Nach
und nach lichteten sich unsere Parzellen. Bis auf wenige Rentner hatten
die restlichen Teilnehmer die Heimreise in Angriff genommen. Der
Verkehr auf den Strassen hielt sich in Grenzen. Zuhause in der Schweiz
angekommen wurde man von der Sonne empfangen.
Fazit:
Schlechte
Prognose - nicht so schlechtes Wetter - gutes Essen - spannende
Stadtbesichtigung - zu wenig Steaks - trotzdem gute Stimmung - tolle
Teilnehmer Vielen Dank für das tolle Wochenende.