Pfingsttreffen Vésenaz (Genf)
Das diesjährige Pfingsttreffen fand am Chemin de la Bise in Vésenaz bei Genf statt. Inmitten von Villen erstreckt sich der Campingplatz entlang des Seeufers. Vom Freitag, 18. bis Pfingstmontag, 21. Mai wurde das Haupttreffen mit 18 Einheiten organisiert. Dieses konnte bei Bedarf vom vorherigen Montag bis zum darauffolgenden Freitag mit 40% TCS Rally-Rabatt verlängert werden.
Schon fast traditionell begann dieses verlängerte Wochenende am Freitag mit einem offerierten Apéro. Diesmal von Sonja und Pius. Bei zwei Arten selbstgemachtem Speckzopf konnte man nicht Nein sagen. Danke noch einmal!
Nach geglücktem Start trafen sich mehrere Teilnehmer zum gemeinsamen Nachtessen auf dem Schottersträsschen, das zwischen der Gruppe von Wohnwagen und Wohnmobilen Richtung See zeigte. Nach und nach wuchs die Tischreihe. Dass schliesslich der ganze Club beisammensitzen würde, war nicht geplant und deshalb umso schöner. Man legte die Grilladen zusammen auf den Grill. Dieser qualmte windabhängig über die Köpfe hinweg, oder in die Gesichter hinein. Man tat sich mit dem Kaffee-Machen zusammen, bot einander «Chrömli» an, diskutierte, die Sonne ging unter. Es wurde in hohem Masse gemütlich.
Der Samstag wurde genutzt, um Einkäufe zu machen und die Stadt zu besichtigen. Man hörte auf den Strassen mehr Englisch als Französisch und fühlte sich einen Tag lang wie ein Tourist. Allen Campinggästen wurde bei ihrer Ankunft auf dem Platz eine Karte für den öffentlichen Verkehr angeboten. Diese war für den Bus gültig und wurde auch für die zwischen den Stadtteilen verkehrenden Schiffe benutzt.
Nach Spaziergängen im Park und fast schon exzessivem Bootfahren traf man sich am späten Nachmittag zu einem weiteren Apéro, das von Robert und Lisbeth offeriert wurde. Die Käsesorte Morbier konnte mit Kir Royale (Cassis+Champagner) genossen werden. Auch an dieser Stelle noch einmal herzlichen Dank!
Am Abend wurde vom Club ein Nachtessen im Restaurant «La Pointe à la Bise» offeriert. Diese Wirtschaft befindet sich auf dem Campingplatz und bot je nach Wunsch ein Fleisch- oder Fischmenu an. Poulet und Eglifilet wurden anschliessend gerühmt. Salat gab es im Voraus und zwei verschiedene Desserts danach. Pünktlich nach dem Essen konnte man noch bei den letzten Spielminuten der Schweizer Eishockey-Nationalmannschaft gegen Kanada mitfiebern und schliesslich zusammen jubeln.
Am Sonntag stand der Besuch des Mont-Salève auf dem Programm. Vor dem Mittag nahm man zuerst gemeinsam den Bus nach Genf um danach zur Talstation der Gondelbahn zu gelangen. Die Jüngsten waren bereits am Morgen die 700 Höhenmeter nach oben gewandert und nahmen beim Bergrestaurant alle in Empfang.
In der Ferne war ganz Genf zu sehen
Man liess es sich auf der Restaurant-Terrasse gut gehen
Es bot sich an ein Rundwanderweg
Das Wetter war ein Privileg
Einige schritten gleich zur Tat
Andere taten keinen Schritt
Zu Beginn steil nach oben
Liess einen tief Luft holen
Den Start der Paraglidern beobachtend
Ihren Mut nicht verachtend
Gemeinsam im Rasen ein Sandwich essen
Liess einen alle Sorgen vergessen
Mit einem Getränk als Erfrischung
Ging es wieder nach unten mit Schwung
Einige wagten sich sogar in den See
Anderen taten wohl noch die Glieder weh
Am Abend stellte man wieder seine Tische zusammen, liess den Grill qualmen und genoss, einige erschöpft, andere weniger, zusammen die warmen Abendstunden.
Ein Treffen auf einem modernen Platz, mit moderner Campingausrüstung und erfahrenen Campern, das kein Bisschen an traditionellem Charme verloren hat.