Marroni-Rallye und Herbsttreffen in Winden (TG)

Fr., 4. - So., 6. Oktober 2024

Mostindien

Saft und Maroni auf dem Bauernhof der Familie Manser in Winden.

Fünfzehn Einheiten trafen sich am Freitag, 4.Oktober 2024 in der Hofstatt der Familie Manser.

Wie sollte es auch sein, im Schaltjahr (Kaltjahr) es regnete und ein kühle Bise empfing die Anreisenden. Die früher Angereisten hatten sich schon an die Umstände gewöhnt und die Grillstelle «Wasserdicht» gemacht, so dass für den Abend vorgesorgt war. Beat Zimmermann, der alte Pfadfinder brachte dann auch ein schönes Feuer zum Brennen und dem Maronirösten stand nichts mehr im Wege. Bei der Planung gingen die Meinungen zur Maroniernte etwas auseinander und so wurde kurzfristig das Abendmenu umgestellt. Gegen den Ofenfleischkäse und den Kartoffelgratin gab es in der Folge auch keine Einwände. Auf Grund der Temperaturen leerte sich das Zelt nach dem Essen schnell und bereits um 21.00 Uhr war Ruhe im Stall.

Am Samstag pünktlich um 09.45 Uhr traf man sich mit dem Fahrrad bei der Clubfahne und war bereit in die Mosterei Möhl zu fahren. Eine kleine Gesellschaft zog es vor in Fahrgemeinschaft per Auto die Strecke zu bewältigen. Rosmarie Waldburger liess es sich nicht nehmen mit eigenem Elektrogefährt nach Arbon zu fahren. Übrigens Zeitverlust keine fünf Minuten. Die Mosterei, die sich im Vollbetrieb befand, war allemal eine Führung wert. Zum Glück hat uns unsere kompetente Führerin Empfangsgeräte mit Kopfhörer verpasst, sonst hätten wir so einiges nicht mitgekriegt. Mostpressen verursacht Lärm. Ernst Möhl, seines Zeichens Verwaltungsratspräsident, liess es sich nicht nehmen uns Solothurner persönlich zu begrüssen.

Natürlich nicht ohne Grund (Marketing), weil in unserer Region die Säfte von Möhl nicht all zu bekannt sind. Der Mitbewerber lässt grüssen, von wegen Kinderlied, Grasen und Schnuderihüüng. Nach reichlicher Degustation der Möhl Produktepalette, gings in die Gastronomie zum Apéro Plättchen. Zum Schnäppchenpreis offerierte uns der Wirt zusätzliche Platten einer absagenden Gruppe und so wurde die Angelegenheit zu Mittagessen. Individuell machten sich alle auf den Heimweg, teils über Arbon Seepromenade oder Saurer Museum.

Viele Wege führen nach Winden und so kam es auf dem Zeltplatz zur Sternfahrt der Heimkehrer.

Beat, erneut im Element, sorgte für die richtige Glut und so war auch bald die zweite Ladung Maroni parat. Der Gluscht hielt sich in Grenzen und so kamen bald die Olma-Bratwürste auf den Grill. Das anschliessende Dessertbuffet wäre jeder Konditorei würdig gewesen. Zum Glück gab es nur Wurst und Brot, so konnte man sich an den vielen Köstlichkeiten laben. Ja wenn es kühl wird, braucht man sich wegen der Nachtruhe nicht zu sorgen. Frühstück am Sonntag, für die meisten gemeinsam im Zelt. Dieses wurde im Anschluss, leider nicht ganz trocken, aber schon fast bei Sonnenschein abgeräumt. Wer noch weiter bei Mansers blieb, wurde mit einem sonnigen Montag belohnt, sagt man. An dieser Stelle der Familie Manser ein herzliches Dankeschön für die Gastfreundschaft und das Lösen der Probleme des Schreiberlings.

Meinen Vorstandskollegen und Anhang besten Dank für die Mitarbeit und die moralische Unterstützung. Allen ein Dankeschön, schön wart ihr da und schön sind alle wohlbehalten nach Hause gekommen.

Eugen Stampfli


Fotoreportage: Rosmarie Waldburger


Fotostrecke: Beat Zimmermann