Herbsttreffen 2011 - Orsingen (D)
Die deutsche Bodenseeregion war das Ziel des diesjährigen
Herbsttreffens. Auch diesmal meldeten sich nicht allzu viele Teilnehmer
an. Wir stellen immer wieder fest, dass Campingtreffen in östliche
Regionen nicht so beliebt sind. Es ist anzunehmen, dass die Gründe in
Vorurteilen liegen.
Wir besuchten den Camping- und Ferienpark im
deutschen Orsingen. Dabei handelt es sich um einen jungen, sehr modern
gestalteten Campingplatz. Ideal für die Durchführung eines Clubtreffens.
Gleichzeitig mit uns war auch der TCS Campingclub Waldstätten und ein
deutscher Club aus Tuttlingen auf dem Platz.
Von den angemeldeten Teilnehmern sind viele schon früher angereist
und haben bereits vor dem eigentlichen Treffen von den vereinbarten
Sonderkonditionen profitiert. Das offizielle Treffen begann am
Freitagnachmittag. Bis gegen den Abend waren dann alle 14 Einheiten auf
dem Platz, 2 Einheiten haben sich entschuldigt. Der Freitagabend wurde
individuell bestritten. Es fanden sich aber einige im
Campingplatzrestaurant ein. Das dort servierte Camperschnitzel ist
sicher legendär. Die Pommes Frites wurden durch das Schnitzel gänzlich
zugedeckt.
Am Samstag wurden dann 3 Clubzelte aufgestellt.
Für das obligate Apéro meldete sich Heinz Kopp spontan als Spender (er konnte am Sonntag seinen 51. Geburtstag feiern).
Zum
gemeinsamen Nachtessen wurde eine Erbssuppe mit 20 kg Schweinewädli
zubereitet. Die meisten Teilnehmer hatten grosse Freude an der Suppe.
Ein paar wenige mussten für ein Ausweichmenu besorgt sein, da offenbar
die Suppe mit "Gnagi" nicht jedermanns Sache ist.
Der Abend im Zelt war ein grosser Erfolg, da wir die neue Gas-Zeltheizung erfolgreich einsetzen konnten. Bei Kaffee und Kuchen und Musik von Beat Haller, Tanz, etc. wurde lange im Zelt geblieben.
Zu später Stunde hatte Beat Haller noch etwas Verstärkung von einem
Musikanten vom Tuttlinger Club erhalten. Bei einigen, wie auch dem
Schreibenden wurde es erbarmungslos Sonntag.
Sonntagmorgen gab es
Frühsport für jene die am Samstagabend den Mund zu voll genommen hatten.
Fazit: Der Clubpräsident vermochte beim Joggen seine Herausforderin
problemlos zu kontrollieren, respektive vorzeitig zum Camping zurück zu
begleiten. Er machte dann noch eine Runde allein.
Am Mittag wärmten wir unsere Suppe wieder auf und konnten so wiederum einige Personen verpflegen. Auch dem Waldstätter Präsident Beat Bachmann gaben wir eine Portion ab. Ein Tuttlinger Mitglied stellte sich auch in die Schlange.
Der Nachmittag war mit einer Planwagenausfahrt mit anschliessendem Dünneleessen geplant. Pünktlich ist der Landwirt vom Uhu Hof Binder mit seinem Traktor und Planwagen vorgefahren. Die Fahrt konnte beginnen. Rund eine Stunde waren wir unterwegs. Zum Glück hatte es auch ein feines Zwickelbier aus der Umgebung an Bord. Ferner wurden wir noch zu einer Herde Hochlandrinder geführt, für welche man eine Tierpatenschaft übernehmen könnte.
Anschliessend erreichten wir den Uhu-Hof. Dort war man schon auf uns vorbereitet. Kurz nachdem wir unsere Getränke bestellen konnten wurde bereits die erste Runde Dünnele mit Speck serviert. Zum Verständnis: Dünnele sind den Flammkuchen ähnlich. Als nächstes folgte eine Runde Dünnele mit Zwiebeln. Dann kam eine Runde mit Käse, gefolgt von Spinat mit Speck. Ausgezeichnet, aber definitiv zu viel. Es war noch nicht genug. Es folgte noch das Dessert: Dünnele mit Apfel und Zimt. Nach dem wahnsinnigen Essen konnten wir wieder die Heimfahrt im Planwagen in Angriff nehmen. Dies dauerte auf dem direkten Weg nur noch 20 Minuten.
Wiederum trafen wir uns wieder bis Mitternacht im Clubzelt.
Der
Montag war der offizielle Schlusstag. Das Clubzelt wurde gemeinsam
abgebaut und trocken eingepackt. Das Wetter war an diesem Treffen,
abgesehen vom morgendlichen Nebel trocken und schön. Der Herbstnebel vom
Bodensee verhinderte extrem begeistert zu sein.
Alles in allem - ein feines Treffen. Vielen Dank an alle Teilnehmer.
Beat Zimmermann TCS CCSO