Clubferien 2024 in Waging am See (D)
Strandcamping Waging am See
7. - 14. September 2024

Ferien mit Gleichgesinnten, Strandcamping Waging am See, im Freistaat Bayern (Oberbayern).

Als der Schreibende eintraf, waren das OK Bea und Urs Schüpbach und einige Teilnehmer bereits vor Ort. Gleich hier sei bemerkt, das Personal auf dem Campingplatz hat die Höchstnote verdient. In Sachen Freundlichkeit und Service kann sich da noch der eine oder andere ein Beispiel nehmen. Am Freitag wurde das Zelt gestellt und der Zeltmeister war mit unserer Mitarbeit zufrieden.

Der Begrüssungsapéro am Samstag war von Urs hervorragend organisiert. Otto Ramseier hatte die Ehre das Fass anzuzapfen. Die Fehlversuche lagen nicht an Otto, sondern am «Gummi drum». Nach der Reparatur, ein Schlag von Otto und das Bier floss. Von da her würde der Wahl zum OB von München nichts im Weg stehen. Die ganze Gesellschaft blieb gleich im Yachtclub sitzen und genoss ein Nachtessen à la Carte. Nach kurzer Nachtruhe, das Fass war übrigens leer, ging es Schlag auf Schlag weiter. Im Sonntagsgewand und Trachtenlook zum Weisswurstfrühstück. Der Kaffee hatte Luft nach oben, also gleich passend zum Zuzeln ein Bier. Individuell wurden im Anschluss die verschiedenen Spielwiesen für Erwachsene, Kinder und Hunde in Augenschein genommen. Glücklicherweise hat auch niemand das Bad im See aufgeschoben, ganz nach dem Motto geniess das sonnige Wetter, solange es vorhält.

Ein ansehnlicher Trupp versammelte sich am Montagmorgen zum Ausflug nach Salzburg. Nach einem Ständchen zum Wiegenfest des Schreibenden, an dieser Stelle noch einmal vielen Dank, bestieg man den Reisebus. Nachdem Frau Chauffeuse überzeugt war, dass wir ins Zentrum wollten und nicht auf einen Busparkplatz an der Peripherie, lief alles wie geschmiert wie von Urs geplant. Der Regen tat der Stimmung bei der Stadtführung keinen Abbruch. Amélie aus den französischen Alpen, seit 29 Jahren wohnhaft in Salzburg, brachte uns die Stadt in zwei Stunden näher. Danach wurde in verschiedenen Gruppen den jeweiligen Interessen nachgegangen. Also Biergarten, nicht Garten, regenbedingt innen, Kaffeehaus, Confiserie Fürst mit den einzig originalen Mozartkugeln und so weiter und so fort. Ach ja, der Bus hat uns wieder gefunden und nach Hause gebracht. Am Abend im Zelt wurde alles geboten, von Grilladen bis Raclette. Höhepunkt waren die Kuchen von Bea, so kamen auch alle die nur zum Kaffee gekommen waren auf ihre Kosten. Am Rande bemerkt, was von Bea als Versuch geplant war, schmeckte hervorragend. Dienstag, war richtiges Herbstwetter angesagt. Wie im Programm vorgesehen, wurde der Tag individuell genutzt. Velotour um beide Seen, Traunstein, Burghausen, der Vielfallt waren keine Grenzen gesetzt. Am Abend luden Therese und Otto Ramseier zum Apéro. Ganz nach dem Votum von Urs, bei der Begrüssung am Samstag, «es muss nicht immer Kaviar sein», auch nicht jeden Abend ein Apéro, traf man sich zum gemütlichen Beisammensein bei einem Glas, was auch immer. Die meisten blieben zum Nachtessen, oder kamen später zum Kaffee ins Zelt.

Mittwoch, entgegen dem Wetterbericht, kaum zu glauben die Sonne schien durch die Restwolken.

Schon bald leerte sich der Platz für diverse Ausflüge. Pünktlich um 18.00 Uhr fielen wieder die ersten Regentropfen. Eine leichte Panik brach aus und was man ins Trockene bringen konnte, wurde gepackt. Nur noch ein kleiner Trupp hielt dem Dauerregen stand und traf sich im Zelt.

Donnerstag, der Knaller auf der ganzen Linie. Hangar 7 wurde von Urs vom Herrenausflug zum Ausflug für Alle geöffnet. Ein Damenprogramm wie vorgesehen, war im Dauerregen nicht zu realisieren. Doch erstens kommt es anders und zweitens als man denkt. Schüpis Substitut hatte schlicht vergessen im Hangar zu reservieren. Weitere Zeitfenster waren nicht verfügbar. Schüpbach Urs, würde man jetzt im Schwingsport sagen, organisierte in kürzester Zeit einen Ausflug nach Herrenchiemsee inklusive Schlossführung. «Chapeau Monsieur Schüpbach» Die Reise kam trotz Dauerregen gut an. Etwas stressig wurde es, weil kurz nach der Heimkehr, zum gemeinsamen Nachtessen abmarschiert wurde. Am Schluss alles Gut, Stimmung, Essen und zum Glück hat bei den angeregten Diskussionen nicht auch noch die Musik gespielt.

Freitag der 13. Alles nicht so schlimm. «Nach em Räge chunnsts cho Schiffe, nach em Schiffe do Seichts», dies das Motto der letzten beiden Tage. Leider wurde am Freitag breits gepackt und abgereist. Vom verbleibenden Trupp wurde das Zelt abgebrochen und verladen. Auch bei Starkregen hat der Zeltmeister uns gelobt und den Humor behalten. Schon eine Seltenheit in Oberbayern, Schnee und Eiswarnung im September. Wer bis am Samstag ausharrte, traf sich zum gemeinsamen Nachtessen und genoss zusammen einen schönen gemütlichen letzten Abend.

Am Samstag, fast wie verabredet, verliessen wir zusammen den Seecamping Waging am See. Der Schreibende Richtung Österreich, bei Starkregen und Schneeschauer. Nächster trockener Tag, Dienstag ab 05.00 Uhr.

Bea und Urs Schüpbach es härzlechs vergällts Gott, für die nicht immer leichte Organisation.

Schreiberling Eugen Stampfli


Ausflug nach Salzburg