Clubferien 2018 – Seefeld
Die
Clubferien vom TCS Camping Club Solothurn darf man schon bald als
Erfolgsgeschichte bezeichnen. Eine Woche gemeinsame Ferien in einer
etwas entfernteren Gegend findet beachtlichen Anklang. Nach der
Erstausgabe am Gardasee und der letztjährigen Veranstaltung im
Département Ardèche, wurde dieses Jahr das Tirol besucht. Unser Ziel war
der Camp Alpin in der Olympiaregion Seefeld.
Der auf 1’180 m auf einer Hochebene gelegene Ort war ein guter Ausgangspunkt für verschiedenste Aktivitäten während der Clubwoche.
Wir waren eine Gruppe von 10 Wohnwagen, 8 Wohnmobilen und 2 “Camping-Bullys”. Der Trend zu Wohnmobilen ist auch hier unmissverständlich erkennbar.
Das Treffen stand im Zeichen von “nichts zu müssen”. Das heisst, wir hatten ein gemeinsames Nachtessen am Mittwochabend im Camping-Stüberl vorgesehen und eine Fahrt mit der Bergbahn zur Rosshütte mit anschliessender Wanderung ins Tal. Alles was weiter passierte, war relativ spontan und die Teilnahme absolut freiwillig.
Das Programm der Ferienwoche im Schnelldurchlauf:
Samstag
Anreise
und einrichten auf dem Campingplatz - Am frühen Abend gab es für alle,
ein vom Präsidenten offeriertes Begrüssungsbier aus dem Tirol (es gab
auch Mineralwasser).
Sonntag
Freiwilliger
Bummel durch Seefeld. Dabei haben wir die Skisprungschanzen besucht,
den See mit einer Einkehr umrundet und dann noch etwas den Ort Seefeld
“unsicher gemacht”. Der abendliche Apéro wurde von Paul und Rosmarie
offeriert.
Montag
Gemeinsame
Fahrt mit der Standseilbahn zur Rosshütte (wurde vom Club offeriert).
Freiwillige Einkehr im Bergrestaurant. Einige nutzten die Gelegenheit
für ein Weisswurstfrühstück. Anschliessend wurde die Wanderung nach
Seefeld in Angriff genommen. Wer nicht gut zu Fuss war durfte wieder die
Standseilbahn benutzen. Die Wanderung wurde von einem prächtigen Wetter
begleitet. Auf dem Camping angekommen gab es ein paar Regentropfen.
Aber nichts Ernstes. Der abendliche Apéro wurde von unserem
“Neumitglied” Peter offeriert.
Dienstag
Auf
dem Seefelder Dorfplatz war ein kleiner Markt mit regionalen und
saisonalen Produkten. Dieser Markt wurde praktisch von allen Teilnehmern
irgendwann besucht. Das Wetter war gewitterhaft und war zwischendurch
auch etwas nass. Der abendliche Apéro war von Beat, Janet, Hans-Peter
und Jeanette offeriert (trotz strömendem Regen fand dieser Apéro
draussen statt und dauerte fünf Viertelstunden. Die Stimmung war
trotzdem gut.
Mittwoch
Es zeichnete sich ein Regentag ab. Eine grössere Einheit machte sich auf den Weg mit dem Zug nach Innsbruck. Pflichtbesuch beim “Goldenen Dachl”. Später zeigte sich sogar wieder die Sonne. Der abendliche Apéro fiel aus, da uns vom Platzwart ein Begrüssungs-Getränk anlässlich unseres gemeinsamen Nachtessens angekündigt wurde. Das Nachtessen im Stüberl offerierte dann der Club und man konnte vorgängig zwischen Schnitzel und Pommes Frites oder Tiroler Gröstl auswählen.
Donnerstag
Wir
entschieden uns relativ spontan zu einem gemeinsamen Fussmarsch zur
Wildmoosalm mit Einkehr auf eigen Kosten. Das passte ganz gut zur
Mittagszeit. Individuelle Rückkehr zum Camping. Wieder prächtiges
Wetter. Der abendliche Apéro wurde von Bruno und Trudi offeriert, welche
vom Bieler Campingclub zu uns gewechselt haben.
Freitag
Wir
hatten einen freiwilligen Ausflug zum Leutascher “Geisterklamm” immer
im Hinterkopf. Nur mussten wir garantiert, trockene Bedingungen
abwarten. So zeichnete sich ab, dass der Freitag der Tag der Tage sein
wird. Wir bestiegen den Bus vor dem Camping und machten uns auf eine 30
minütige Fahrt in Richtung Deutschland. Der Club übernahm kurzerhand die
Reisekosten. Kurz vor Mittenwald, noch auf österreichischem Boden,
erreichten wir dann den Schluchteingang zum Geisterklamm. Ein
gemütlicher Rundgang über Brücken und Stege hoch über der Leutascher
Ache konnte am Ausgangspunkt mit einer Einkehr abgeschlossen werden. Der
Bus brachte uns zurück zum Campingplatz. Der abendliche Apéro konnte
durch eine Sammlung von “Restenflaschen” spontan arrangiert werden.
Samstag
Das
offizielle Ende der Clubferien. Nicht alle Teilnehmer reisten am
Samstag zurück. Einige blieben noch ein paar Tage, andere machten auf
der Heimfahrt noch einmal Station. Der Präsident hängte gleich noch zwei
Wochen Ferien an und machte sich auf eine etappenreiche Tour durch das
Tirol, Bayern und das Allgäu.
Auffallend war die hohe Anzahl von Apéros. Denen kann
man aber nichts schlechtes abgewinnen. Die Teilnehmer treffen sich an
einem zentralen Punkt. Es gibt gute Gespräche, es herrscht gute
Stimmung. Die Organisatoren können geplante Aktivitäten auf einfachste
Weise kommunizieren. Auf jeden Fall wird das “Miteinander” extrem
gefördert.
Aber keine Angst für allfällige Interessierte - wir sind offen für alle und keine homogene Gruppe.
Im Namen des Vorstandes danke ich allen Teilnehmern für das Anmelden und Mitmachen.
Mir hatte es Spass gemacht und freue mich bereits auf die Clubferien 2019 im Allgäu auf dem Camping Via Claudia in Lechbruck am See.
Man sieht sich - Beat Zimmermann