Spätsommertreffen - Le Bouveret

 

Wir hatten uns entschieden Le Bouveret noch einmal ins Jahresprogramm zu nehmen. Denn wir waren schon im Herbst 2014 in Le Bouveret. Damals hatten wir, mit mässiger Beteiligung, wunderbare Tage erlebt. Wir konnten es damals nicht verstehen, dass nur 10 Einheiten daran teilnahmen.

Zur Neuauflage meldeten sich diesmal 18 Einheiten an. Somit war unsere Entscheidung gerechtfertigt. Beim Camping Rive-Bleue handelt es sich um einen sauberen, gepflegten Platz mit einem praktischen Grillunterstand (ideal für Gruppenanlässe). Darum konnten wir unsere Clubzelte im Lagerkeller lassen.

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Der Umstand, dass der Campingplatz die ACSI Rabattkarte akzeptiert, macht den Aufenthalt preislich sehr interessant. Der einzige Nachteil ist, dass das Zugfahrzeug auf dem Parkplatz ausserhalb des Campings abgestellt werden muss. Dies ist für Camper mit kleinen Wohnwagen (oder Zelten) ein mühsamer Umstand.

Die diesjährige Parzellenzuteilung durch den Platzwart etwas ungeschickt. Statt beidseitig einem Weg entlang, standen wir Rücken an Rücken. Das ist uns aber auch schon auf einem TCS Campingplatz passiert. Gut möglich, dass betreffende Personal selber nicht campiert und diesen Umstand gar nicht bedenkt. 

Freitag:

Der Club offerierte am Abend das beliebte Begrüssungsapéro. Der Moment an dem sich alle Teilnehmer treffen und eine Gesamtübersicht erstellt werden kann, wer am Treffen mitmacht. 

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Mit einem Gläschen Wein konnten wir uns bei herrlichem Sonnenschein zuprosten. Dieses Apéro wurde von Mike und Edith spontan mit Musik begleitet. Merci dafür an dieser Stelle.

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Der Abend lud zum Bräteln ein. Es bildeten sich einige Grüppchen, welche kurzfristig gemeinsames Grillen zum Ziel erklärten. Gemäss den Wetterprognosen mussten wir den Abend auf jeden Fall geniessen. 

Samstag:

Der Plan war, dass wir nach einem Spaziergang durch Le Bouveret einen gemeinsamen Coupe in einer Gartenwirtschaft einnehmen wollten. Leider kam Plan B zum Einsatz. Auf dem direkten Weg durch den Regen ins reservierte Restaurant. Einen offerierten Coupe gab es trotzdem. Er wäre sicher draussen unter einem Sonnenschirm besser zur Geltung gekommen, als in dem doch etwas düsteren Restaurant. Das Restaurant war nur leicht überfordert die gewünschten Coupes (wir hatten die Auswahl auf drei Stück reduziert) herzustellen.

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Schlussendlich hatte jeder Teilnehmer einen Coupe erhalten und der Wirt hat allen eine Runde Kaffee offeriert.

Schon bald stand das nächste Apéro auf dem Programm. René und Martha, sowie Hansruedi und Heidi luden dazu ein. René und Hansruedi offerierten diesen Apéro zu Ehren ihres 70. Geburtstages. Da waren natürlich wieder alle anwesend.

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Da wir uns bereits im Grill-Unterstand des Campings aufhielten, mussten wir uns für den nächsten Programmpunkt nicht heftig bewegen.

Der Club hatte Grillfleisch organisiert. Der Präsident hat während dem Apéro den Grill eingeheizt. Der Vize-Präsi ist wieder in seiner Funktion als Grillmeister aufgetreten. So wurde der Club mit Schweinehalssteaks bedient.

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Für die Beilagen waren die Teilnehmer selber besorgt. Der Regen hatte sich auch aus dem Staub gemacht, dass wir Hoffnung für den Sonntag schöpfen konnten. 

Sonntag:

Der Sonntag stand im Zeichen der Eisenbahn. Erst noch etwas belächelt wurde die Sonntagsaktivität zu einem Spass. Wir besuchten den Swiss Vapeur Parc, welcher in nächster Nähe beim Camping liegt. Da sich dazu 25 Teilnehmer angemeldet hatten konnten wir mit Gruppenermässigung in den Park. Dass wir etwas weniger rechnen mussten hatte jeder Teilnehmer nur Fr. 10.- zu bezahlen. Den restlichen Franken bezahlte die Clubkasse. Was nicht normal war bei einem Parkbesuch, war der Umstand, dass wir eine deutschsprachige Parkführung organisieren konnten.

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So wurde uns die Geschichte und die Zukunft des Parks nähergebracht. Wir konnten als Gruppe auch das Lokdepot mit unzähligen detailgetreuen Dampflokomotiven besuchen, welches für normale Parkbesucher nicht zugänglich ist.

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Dann kam der “grosse” Moment. Die offizielle Führung war vorbei und die Teilnehmer konnten die Züge besteigen und mit ihnen dampfbetrieben durch den Park fahren. Man sah immer wieder fröhliche Gesichter mit breitem Lachen von Ohr zu Ohr.

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Für unsere beiden Teilnehmer im Rollstuhl wurden spezielle Niederflurwagen angehängt und so konnten auch sie Fahrten mit den Zügen machen.

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Zwischendurch eine individuelle Verpflegung und weiter ging es mit einem anderen Zug. Es hätte wohl niemand gedacht, dass wir 3 ½ Stunden im Park verweilen. Das Wetter hatte sich auch von der guten Seite gezeigt und den Besuch zum Erfolg verholfen.

Kaum zurück durften wir uns zu einem weiteren Apéro gesellen. Mario hatte neue Seitenwände an der Sonnenmarkise und Toni wollte sein neues “Sturmband” einweihen. Kein Grund zu klein um ein Apéro zu spenden. Vielen Dank.

Im Anschluss trafen wir uns wieder im Unterstand zum gemeinsamen Fondue. Der Club offerierte zwar nur Gerber-Fertigfondue und Brot, aber es war einwandfrei.

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Auch hier bildeten sich einige “Figugegl”-Interessengemeinschaften und der Käse wurde in Gruppen zubereitet. Im Anschluss kam noch Festlaune auf. Mike und Edith machten Musik.

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Die Gruppe sang, schunkelte und tanzte in den Abend. Eine wunderbare Clubstimmung. 

Montag:

Der offizielle Teil dieses Treffens war durch. Viele machten sich im Verlauf des Tages auf die Heimreise.

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Rückblickend ein Treffen mit vielen lustigen Momenten und freudigen Gesichtern. Wir sind froh, dass wir Le Bouveret eine zweite Chance gaben. Es war toll.

 

Beat Zimmermann - Präsident TCS Camping Club Solothurn